Beschreibung
„Das Licht der hohen Götter und die schwarzen Männer“ Band 2 (200 Seiten mit Abbildungen in Farbe und Bonusmaterial)
Das langerwartete zweite Band der Sidorov Trilogie ist endlich in unserem Online-Shop erhältlich. Wir haben die erste Auflage noch einmal überarbeitet und bieten ab dem 09. Dezember 2021 die 2. korrigierte Auflage in unserem Online-Shop an.
Die spannende Geschichte geht weiter. Gespräche mit Großvater Tscherdyntsev über die geheimen Methoden der Manipulation des menschlichen Bewusstseins mittels Medien. Dieses Mal bekommen die beiden einen Besuch von Svetosar, einem der Hüter des alten Wissens und es kommt zu interessanten Diskussionen, bei denen noch mehr Wahrheit ans Tageslicht kommt.
Bei manchen Kapiteln braucht der Leser schon mal ab und zu starke Nerven.
Zum Schluss ist als ein kleines Extra ein Kapitel über die letzten weißen Ureinwohner des Pazifik eingefügt, der einen Teil unserer unbekannten und verborgenen Geschichte darstellt. Wir wünschen aufschlussreiche Lesestunden.
Cornelia Schäffer –
Ich habe gerade den ersten Band durch, in zwei Tagen. Nun lese ich Band II. Da steht sehr viel über den Einfluss der Sprache und ich muss leider die Ausführungen bestätigen.
In der ehemaligen DDR haben wir eine sehr gepflegte deutsche Sprache gesprochen. Die Russen brachten uns nach Kriegsende unsere eigene gehaltvolle Kultur wieder ins Land. Aber wir machten auch Bekanntschaft mit vielen Werken russischer Schriftsteller. Aber keinesfalls wurden uns im Alltag russische Begriffe aufgezwängt. Obwohl wir alle Russisch gelernt haben. Und ich finde den Klang und die Bildhaftigkeit dieser Sprache wunderschön. Nur unsere deutsche Sprache kennt auch noch viele solcher bildhaften Darstellungsweisen. In Westdeutschland wurde nach dem Krieg die Sprache amerikanisiert und nun wurde es auf Mitteldeutschland ausgeweitet. Schrecklich, ich hasse diese Anglizismen. Es verstümmelt unsere Sprache und macht sie primitiv. Und die Leute werden es in ihrer Denkweise auch.
Meine Vorfahren lebten in einem alten Dorf der Elbslaven, die als Wenden bezeichnet wurden. Erst im 12. Jh. wurde ihr Widerstand endgültig gebrochen. Wer sich nicht zum Christentum bekehren ließ, wurde umgebracht. Aber die Bevölkerung bewahrte teils die alten Bräuche, ich kenne noch einige von meiner Urgroßmutter. Vielleicht liebe ich deshalb auch die Russische Sprache so sehr und fühle mich in Russland mehr zu Hause als in Deutschland der heutigen Zeit. Denn in der ehemaligen DDR war Vieles so wie in der Sowjetunion organisiert. Es ging eben mehr um Gemeinschaft als um Geld. Das beseitigt man gerade rigeros.
Alles in allem sehr aufschlussreiche Bücher. Vieles habe ich geahnt, aber nicht gewusst warum. Die Bücher verschafften mir Klarheit über die Gründe.
Nun warte ich auf den 3. Band. Mal sehen, ob ich so lange warten kann oder mir bei meinem nächsten Aufenthalt in Russland die Orginalausgabe kaufe und es in Russisch lese.
Eugen –
Vielen Dank für das ausführliche Kommentar Cornelia!